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Ein wahrhaftiges Kennzeichen der asiatischen Küche ist seine Vielfältigkeit: Die kulinarischen Unterschiede von Thailand bis Japan könnten nicht klarer sein. 

Da ist für jeden etwas dabei. Aus diesem Grund entdecken viele Gastronomen das Asia Image für sich und planen den Schritt in die Selbstständigkeit.

Auf welche Besonderheiten gilt es bei der Eröffnung eines Asia-Imbisses oder eines Restaurants zu achten? Für den erfolgreichen Start in der Asia-Gastronomie muss sich der Gründer um hochwertiges Küchenequipment und gute Lebensmittelquellen kümmern. Darüber hinaus gibt es in Deutschland eine ganze Reihe von Franchise-Unternehmen, die neuen Selbstständigen bei Interesse den Einstieg in die Asia-Gastronomie vereinfachen können. Asia-Imbisse tauchten in der BRD in den 1960er Jahren vermehrt auf und gewinnen seither immer mehr an Beliebtheit.

Du bist daran interessiert, deinen Einstieg in die Selbstständigkeit etwas einfacher zu gestalten? Hier im Text findest du eine Liste von Franchise-Unternehmen, die Partnerschaften innerhalb der Asia-Gastronomie anbieten.

Diese Dinge solltest du während der Eröffnung tun

Starten wir direkt mit den Dingen, die speziell bei einem Asia-Imbiss wichtig sind. So weist dein Imbiss genau die Qualität auf, die du dir wünschst. Deine Kunden werden das Angebot lieben und regelmäßig bei dir essen gehen.

Kaufe hochwertiges Küchenequipment

Küchengeräte sind selbstverständlich ein absolutes Muss. Wir sagen dir, warum:

  • Hier solltest du definitiv nicht sparen. Gerade in der asiatischen Küche sind große Woks und Pfannen Standard.
  • Sorge dafür, dass du mit den richtigen Utensilien ausgestattet bist, damit du eine höhere Qualität bei deinen Gerichten erzielen kannst. Billige Küchengeräte gehen schnell kaputt und verursachen nur unnötige Kosten.
  • In vielen Fällen darfst du sogar das Equipment von der Steuer absetzen lassen. Das reduziert den Investitionsaufwand erheblich.

Suche dir eine gute Lebensmittelquelle

Gute Lebensmittel sind das A und O für die Qualität deiner Speisen:

  • Asiatische Lebensmittel sind in Deutschland nicht immer leicht zu bekommen. Daher brauchst du gute Bezugsquellen, wenn du in deinem Imbiss asiatische Gerichte zubereiten möchtest.
  • Insbesondere für diese Angelegenheit bieten sich Online-Shops an. Die Auswahl ist zwar nicht sehr groß, allerdings kannst du bei einigen Anbietern hochwertige asiatische Produkte erwerben.
  • Versuche aktiv auf das jeweilige Unternehmen zuzugehen und nach Mengenrabatt zu fragen, das reduziert zeitintensive Bestellungen und spart Kosten.

Nutze gezielt digitale Marketingmaßnahmen

Wirtschaftlicher Raketenstart ohne gutes Marketing? Das ist eher unrealistisch.

  • Überlege dir im Voraus, welche Werbemaßnahmen du betreiben kannst, um die Bekanntheit deines Imbisses zu steigern. Hierfür solltest du die Relevanz von Social Media nicht unterschätzen. Gezielte Werbung über Suchmaschinen wie Google und Co. hat ebenfalls gewaltiges Potenzial.
  • Für die Effektivität der Werbekampagne ist es absolut notwendig, dass du deine Zielgruppe richtig targetierst.
  • Du solltest der Bedeutung des Marketings große Gewichtung zukommen lassen. Unter anderem, weil in Deutschland Franchise-Unternehmen im Asia-Bereich sehr präsent sind. Viele Unternehmen haben hier wirtschaftlich bereits tiefe Wurzeln geschlagen.
  • Du solltest dir also ausreichend Gedanken über ein Alleinstellungsmerkmal machen, das dich gezielt vom Rest der Konkurrenz abhebt.

Franchise-Asia Ketten in Deutschland

Du willst nicht direkt mit einer eigenen Imbissmarke im Asiabereich durchstarten? Dann solltest du dir diese Franchise Unternehmen in Deutschland näher anschauen.

Yuyumi

In Frankfurt am Main eröffnete Anfang 2016 das erste Yuyumi. Rasch folgte ein weiterer Standort in Frankfurt, sowie in München. Yuyumi legt seinen Fokus auf nährstoffreiche und hochwertige Zutaten, eine schonende Zubereitung und das “Well-being” der Gäste.

Klassische Gerichte sind Bibimbap oder Bulgogi. Darüber hinaus gibt es leckere Spezialitäten wie das Dim Sum.

Das Essen kann auch in wärmeisolierten Cup-Boxen als Take-away verzehrt werden.

Du hast die Option, von Yuyumi eine Einzel-Franchise-Lizenz zu erhalten. Gebiets-Franchising ist ebenfalls möglich.

Kaimug

Das Unternehmen wurde von Bernd Ungewitter gegründet. Das Ganze nahm mit einem Imbisswagen im Jahr 1996 seinen Anfang. 2003 folgte das erste Restaurant.

Franchise-Lizenzen werden seit 2007 vergeben. Das Konzept lässt sich in die Fast-Casual Schiene einordnen und bietet den Gästen Curry-, Wok- und Nudelgerichte zu moderaten Preisen.

Eine Besonderheit von Kaimug ist das sogenannte “Frontcooking”. Wie der Name schon andeutet, können hier die Gäste den Köchen bei der Arbeit zuschauen.

Ginyuu

Ginyuu bietet panasiatischpazifische Küche an. Interaktives Frontcooking lässt sich hier ebenfalls finden.

Das Gastronomie-Konzept wird von Kent Hahne umgesetzt. Der bekannte Gastronom war auch an der Entwicklung von Vapiano beteiligt.

Ginyuu wurde Ende 2013 in Bonn neu gegründet. Du kannst aus Einzel-, Gebiets- und Master-Franchise-Lizenzen wählen. Aber so wie es bedauerlicherweise aussieht, nicht mehr lange: Das Unternehmen gab nämlich im Februar 2021 seine Schließung bekannt.

Sushi Factory

1998 erfand Bodo von Laffert das Gastronomie-System Sushi Factory. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Qualität und Frische der verwendeten Lebensmittel. Alle Originalrezepte werden von ausgebildeten Sushi-Meistern bzw. unter deren Leitung angefertigt.

Zum Konzept gehören ein Lieferdienst, diverse Kochkurse, sowie Event-Catering. Sushi Factory setzt auf Sushi-Bars mit Sitzplätzen und Take-Away-Theken mit Stehtischen.

Als Franchise-Nehmer wirst du bei der Finanzplanung und Finanzierung, beim Marketing und bei der Standortwahl gezielt unterstützt.

Coa

Coa steht für schickes Ambiente und preiswert-leckeres Essen. Gegründet wurde das Unternehmen von den beiden Brüdern Alexander und Konstantin von Bienenstamm.

Beide sind in Hongkong geboren und dort aufgewachsen. Die Brüder verliebten sich in die enorme kulinarische Vielfalt der asiatischen Metropole und entschieden sich, in Deutschland mit einem eigenen Konzept in der Gastronomie durchzustarten.

Das Angebot reicht von Wokgerichten über Salate, Suppen und Thai Currys bis hin zu Fingerfood.

Ein weiteres Kennzeichen von Coa ist die Kombination von der Einzigartigkeit und Spiritualität Asiens mit europäischen Einflüssen.

Asiagourmet

Für die Anfänge von Asiagourmet muss man weit zurückschauen. Bereits im Jahr 1990 begann Phan Quang Thao, erste Asia-Imbisse zu eröffnen.

Das Unternehmen bietet seinen Gästen Spezialitäten aus verschiedenen Ländern an. Dazu zählen China, Thailand, Vietnam und Japan. Preislich lassen sich die Speisen im mittleren Segment wiederfinden.

Du möchtest ein Franchise-Partner von Asiagourmet werden? Dann musst du zunächst eine Einarbeitung in einer Bestandsfiliale für 6 Monate absolvieren.

Sushi Green

Traditionelles Sushi ohne Fisch, aber mit vielfältigem Gemüse? Geht das? Sushi Green versucht genau das umzusetzen. Wichtige Lebensmittel für das seit 2015 bestehende Unternehmen sind Rote Beete, Shiitakepilze und Auberginen.

Der Gründer Hakan Albayrak will mit diesem Franchise-Unternehmen ein klares Zeichen gegen die Überfischung der Meere und fragwürdige Zuchtmethoden setzen.

Sushi Chami

Ichiban Sushi Chami setzt auf original japanische Küche und modernes asiatisches Ambiente, sowie eine frische Zubereitung.

Speisen können vor Ort verzehrt oder mit nach Hause genommen werden.

Große Besonderheiten von Ichiban Sushi Chami sind das Sushi-do-it-yourself Equipment, die Sushi-Kurse und der Catering-Service.

Sushi Palace

Sushi Palace möchte seinen Kunden Sushi auf “höchstem Niveau” nach Hause liefern. Laut Eigenaussage wurden die Gründer des Franchise-Systems Sushi Palace jahrelang von einem echten Sushi Meister monatelang gecoacht.

Wenn du als Gründer hohe Ansprüche an die Qualität hast und du Sushi liebst, könnte Sushi Palace für dich eine gute Option sein.

Asiahung

Asiahung kombiniert verschiedene Kochstile und Aromen unterschiedlicher asiatischer Speisen miteinander. Das Unternehmen bezeichnet sein kulinarisches Angebot selbst als Crossover-Küche.

Ein guter Service sowie eine gesunde asiatische Küche zu erschwinglichen Preisen sind Teil des Franchise-Konzepts. Ein weiteres Kennzeichen ist der futuristische Look, der ausschlaggebend für das Aussehen des Shops ist.

Auch hier gibt es einen Front-Cooking-Bereich. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Hamburg. Darüber hinaus ist der Franchise-Geber zuständig für das Konzept ThaiCurryDelhi, das in erster Linie Curry-Spezialitäten anbietet.

Yoko Sushi

Das Hauptaugenmerk von Yoko Sushi ist der Lieferservice. Im Jahr 2007 erfolgte die Gründung. Das Angebot der Marke hat sich bis heute ständig weiterentwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Yoko Sushi sucht jederzeit nach Franchise-Nehmern, die Freude an hochwertigen Lebensmitteln haben. Kundenorientiertes Denken und Handeln nimmt ebenfalls eine wichtige Rolle ein.

Asiatische Restaurants in Deutschland

Widmen wir uns nun etwas der Eröffnungsgeschichte der Asia Imbisse und Restaurants in der Bundesrepublik.

In der Zwischenkriegszeit gab es in Deutschland nur ganz wenige asiatische Restaurants. In Berlin konnten jedoch in dieser Zeit einige japanische Gastronomen Fuß fassen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen auf rasante Art und Weise neue Spezialitätenrestaurants aus dem asiatischen Raum hinzu.

Veränderungen in den 1960er der BRD

In den 1960er Jahren kam dann der große Durchbruch: gerade in westdeutschen Großstädten siedelten sich eine Vielzahl von asiatischen Restaurants und vor allem Imbissen an, die nach und nach den Bekanntheitsgrad der asiatischen Küche in der BRD steigerten.

Ein Jahrzehnt später verbreitete sich die fernöstliche Küche im rasanten Tempo über die gesamte Bundesrepublik. Das Sortiment der Feinkostläden wurde immer breiter und wies auch zunehmend Parallelen zur europäischen Esskultur auf.

Versorgungslage in der DDR 

In der DDR blieb der große Boom zunächst aus. Bis Mitte der 1960er Jahre waren  asiatische Spezialitäten weitestgehend unbekannt. Das lag unter anderem daran, dass es schwierig war, die jeweiligen Lebensmittel in die DDR zu bekommen.

Erst in den 70er und 80er eröffneten dann langsam die ersten japanischen Restaurants, gefolgt von anderen ostasiatischen Läden. Das Angebot blieb aber auf einem spärlichen Niveau, sodass viele Restaurants, Imbisse und Feinkostläden schnell überlaufen waren.

Die Zeit seit der Wende

Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten sorgte für eine erhebliche kulinarische Explosion der asiatischen Esskultur in den neuen Bundesländern.

Vor allem vietnamesisch und chinesische Restaurants verbreiteten sich schnell.

Heutzutage gibt es eine unglaubliche Vielzahl an asiatischen Schnellimbissläden in den Großstädten.

Fazit: Franchise-Unternehmen bieten einen vereinfachten Einstieg in die Selbstständigkeit

Wer einen Asia-Imbiss in Deutschland eröffnen möchte, der sollte wissen, dass die Konkurrenz sehr hoch ist.

Aufgrund der vielfältigen Küche ergeben sich aber auch für dich Möglichkeiten, einige Nischen zu finden, in denen du wirtschaftlich erfolgreich Fuß fassen kannst.

Wenn dir eine eigene Marke nicht so viel bedeutet, du aber trotzdem selbstständig sein möchtest, solltest du dich für ein Franchise-Unternehmen entscheiden. Bedenke aber, dass die meisten Konzepte von der jeweiligen Franchise-Zentrale vorgegeben werden und dir nur wenige Möglichkeiten bleiben, als Selbstständiger eigene Konzepte und Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Tipp: Für die Wirtschaftlichkeit des eigenen Imbisses darfst du die Relevanz eines Kassensystems nicht unterschätzen. Schaue hierzu gerne bei uns auf helloGast vorbei. Dort findest du unsere modernen Kassensysteme, die allen modernen Standards entsprechen.

Disclaimer: Wir weisen dich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag keine (steuer-)rechtliche Beratung ersetzt.

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